Segeln als Sportart

Das Segeln als solches ist bereits mehrere tausend Jahre alt, so kommt die als “älteste” anerkannte Darstellung eines Segelschiffs aus der Zeit um 5000 vor Christus.

Im Laufe der Jahre haben sich dann die unterschiedlichsten Verwendungsmöglichkeiten dieser Schiffe und Boote ergeben. Von der Nahrungsbeschaffung zur Neubesiedlung und über den Handel zu Kriegszwecken, all das hat die Erfindung und der Einsatz des Segelschiffs massiv vereinfacht.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts haben immer mehr wohlhabende Menschen schließlich damit begonnen, Segelboote und -schiffe zu ihrem privaten Vergnügen zu nutzen.

Heutzutage wurden die Segelboote und -schiffe fast gänzlich von maschinenbetriebenen Schiffen und Booten verdrängt. Das Segeln ist nun eher ein Hobby und ein Wettkampfsport als eine Notwendigkeit geworden.

Bei den olympischen Spielen des Jahres 1900 wurde das Segeln schließlich auch als olympische Sportart vorgestellt. Wikipedia hat eine Liste der Olympiasieger im Segeln zusammengestellt und veröffentlicht.

Im Großen und Ganzen kann man diese Sportart in zwei Formen einteilen: Das Regattasegeln und das Fahrtensegeln. Wobei das Regattasegeln einem Radrennen entspricht, während das Fahrtensegeln Ähnlichkeit mit einer gemütlichen Radtour hat.

Das Regattasegeln ist ein Wettrennen, bei dem zwei oder mehr Segelschiffe oder -boote gegeneinander antreten und eine bestimmte Strecke abfahren. Die Dauer eines solchen Rennens kann variieren und kann 2 Stunden betragen, oder aber auch mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Der Fairness halber wird bei solchen Wettkämpfen darauf geachtet, dass nur gleichwertige Schiffe gegeneinander antreten, um das tatsächliche Können der Mannschaft beurteilen zu können.

Beim Fahrtensegeln geht es meist um mehrtägige Reisen, bei denen die Entspannung und der Genuss des Meeres und der Ruhe im Vordergrund stehen. Es ist eine eher weniger wettkampforientierte Art, diesen Sport auszuüben. Solch eine Fahrt kann übrigens aus einer einfachen Tagesfahrt bestehen, aber auch aus einer Weltumsegelung, die ihrerseits mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann.

Das Segeln gehört zu den beruhigenden Sportarten (vorausgesetzt man betreibt es nicht auf Wettkampfbasis) und ist für jeden zu empfehlen, der nicht seekrank wird.