Das Fahrradfahren in Berlin hat – oft leider nicht zu unrecht – einen eher negativen Ruf und wird hin und wieder mit einem Hindernislauf verglichen. Doch auch in und rund um Berlin gibt es schöne Möglichkeiten, um auf dem Fahrradsattel mit Proviant im Korb in die Freiheit zu radeln.
Sicherheit geht selbstverständlich vor, und genau aus diesem Grund haben die Mitarbeiter von visitberlin.de eine Liste zusammengestellt, die das Radfahren in Berlin sicherer machen soll.
Diese Tipps greifen natürlich immer, in jeder Stadt, auf jeder Straße, doch es schadet nicht, sie sich immer wieder zu verinnerlichen. Vor allem wenn man in Großstädten unterwegs sein möchte, muss man sich regelmäßig ins Gedächtnis rufen, dass man auf dem Fahrrad einer größeren Gefahr ausgesetzt ist, und es umso wichtiger ist, die Augen offen zu halten und defensiv zu fahren.
Berlin hat sehr viel mehr zu bieten als die faszinierende Innenstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten und baulichen Besonderheiten.
Wie wär es zum Beispiel mit einer gemütlichen Runde außerhalb des Stadtgewimmels an der Spree entlang? Wer hier am Biwakplatz Mönchwinkel Rast machen will, kann sogar gebührenfrei in einem Zelt (oder unter freiem Himmel) übernachten. Auf dieser Route hat man alles, was das Naturherz zum Schlagen bringt – Felder, Wiesen und den frischen, sauberen Geruch der Freiheit.
Wen es regelmäßig in die Natur verschlägt, und wer sich gern von den schönsten Aspekten unserer Erde den Atem verschlagen lässt, für den ist die “Wannsee – Potsdam Inseltour” genau das Richtige. Auf dieser Tour begegnet dem Radfahrer eine märchenhaft malerische Aussicht nach der anderen. Hier kann man guten Gewissens einen ganzen Tag verbringen, um die Schönheit der Umgebung zu genießen.
Auch der Karower See bietet Möglichkeiten, um zur inneren Ruhe zu kommen und zum entspannten Durchatmen fernab jeglicher Straßengeräusche. Der Schlosspark Niederschönhausen macht aus der Tour etwas ganz Besonderes.
Wer sich durchgehend von Wasser begleiten lassen möchte, der sollte sich die Tour an der Havel und dem Tegeler See anschauen. Ruhige Wanderwege laden auf dieser Strecke entlang der Flüße zum gemächlichen Fahren ein. Das Plätschern des Wassers beruhigt Körper und Geist, und man spürt nach wenigen Minuten bereits, wie die Anspannung des Alltags von einem abfällt.
Wer aber ein Liebhaber der Sehenswürdigkeiten ist, der ist auf der 21 Kilometer langen Stadtrundfahrt bestens aufgehoben. Vom “Berliner Dom”, über das “Holocaust-Mahnmal” bis zum “Checkpoint Charlie” ist hier alles zu besichtigen. Entspannen Sie sich jedoch nicht zu sehr auf dieser Tour durch die Innenstadt, denn Fußgänger und Autofahrer achten leider immer öfter nicht gut genug auf Radfahrer.
Wer in Berlin Fahrrad fährt, der muss nicht unbedingt als Kamikaze-Radler eingestuft werden. Wer Berlin kennt, der weiß, dass diese Stadt unheimlich viel zu bieten hat – in ganz unterschiedlichen Aspekten.
Und einen großen Vorteil hat es natürlich, in und um Großstädte unterwegs zu sein: Verpflegungs- und Einkehrmöglichkeiten sind beinahe überall gegeben und müssen meist nicht lange gesucht werden.